Die traurige Geschichte der Cu Chi Tunnel
Vietnam hat eine äußerst traurige Vergangenheit. Viel Leid, Armut und vor allem viele Kriege musste das Land über sich ergehen lassen.
Durch ein ausgeklügeltes System – die Cu Chi Tunnel – konnten die USA den Vietnamkrieg nicht gewinnen.
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Vietnam hat für Touristen so einiges zu bieten. Ob es die atemberaubenden Strände im Norden sind, oder die chaotischen Städte im Süden von Vietnam.
Die chaotische Stadt Ho-Chi-Minh-City hat uns eigentlich ganz gut gefallen.
Ok, es ist eine riesige Stadt. Und in großen Städten ist es meistens laut, chaotisch und unübersichtlich. Das alles trifft auch auf die ehemalige Hauptstadt Südvietnams zu.
Aber diese Stadt ist wahrscheinlich der beste Ausgangspunkt, um sich die Cu Chi Tunnel anzusehen.
Sie wurden förmlich zu einer unterirdischen Stadt. Die Tunnel zogen sich über eine Länge von etwa 200 Kilometern über drei Ebenen. Die Gänge waren gerade mal 80 cm hoch und 60 cm breit, zu schmal für einen Amerikaner oder Europäer.
Bei dem Bau gingen sie recht clever ans Werk. Die Cu Chi Tunnel wurden im Zick-Zack angelegt. Denn für den Fall, dass sie jemand entdeckte, entkommt man den Kugeln aus den Pistolen besser. Die Schornsteine der Küche wurden ein paar Meter entfernt gebaut. So dachte der Feind, die Küche sei dort, wo der Qualm aus dem Boden kam. Allerdings war die Küche an einem anderen Ort.
Es ist keine Frage, dass dieser Ort einen zum nachdenken anregt. Aber dennoch war ich schwer beeindruckt, was die Menschen von früher sich haben einfallen lassen, bzw wie sie ihre Ideen umgesetzt haben. Denn eins ist sicher: Nur so konnten sie den Krieg überstehen.
Ist ein Soldat in eine dieser Fallen gefallen, war es für ihn unmöglich dort wieder herauszukommen. Widerhaken an den Nägeln verfangen sich in der Haut und bei dem kleinsten Versuch sich zu befreien, wurde ihm die Haut abgezogen. Es ist wiederlich, aber dennoch ein schlauer Schachzug. Genau wie die Art und Weise, wie das Tunnelsystem von Cu Chi gebaut wurde.
Die Tunnel wurden auf 1,20 Meter Höhe und 0,80 cm Breite vergrößert. Die Länge des Tunnels ist gerade mal 90 Meter und genügend Luft und Licht sind heute ebenfalls für den Touristen eingebaut worden. Ich denke kaum, dass das mit den Zuständen von 1960 zu vergleichen ist.
1. Du mietest dir einen Roller und fährst los.
2. Du nimmst den öffentlichen Bus. Der Bus Nummer 13 fährt von der Ben Tanh Haltestelle nach Cu Chi. Von hier aus musst dir allerdings ein Taxi oder Tuk Tuk nehmen, um zu den Tunneln zu gelangen.
3. Der einfachste Weg ist wohl eine geführte Tour. Nicht nur, dass die dich hinbringen und auch wieder abholen, du erfährst ein paar Hintergrundinformationen. Denn bei der Tour ist natürlich ein englisch-sprechender Guide mit dabei. Wir haben uns damals auch für die geführte Tour entschieden und es nicht bereut.
Die Preise für die Touren variieren ein wenig. Das günstigste sind hier etwa 12 Euro. Das beinhaltet auch deine Abholung von deiner Unterkunft, wenn diese in District 1 liegt.
Und dann ist da noch der Schießstand. Hier kannst du – für das nötige Kleingeld – selber einmal eine AK47 oder ein Maschinengewehr abfeuern. Die Schüsse hörst du fast über das komplette Gelände hallen.
Zugegeben, wir haben am Anfang auch überlegt, ob wir das machen sollen. Letztendlich haben wir uns dagegen entschieden. Erstmal ist es nicht gerade günstig. Du zahlst hier 2,24 Euro für EINE Kugel.
Zum anderen ist dieser geschichtlich belastete Ort vielleicht nicht der Beste, um ein Maschinengewehr abzufeuern. Was nicht bedeutet, dass wir diese Erfahrung nicht gerne einmal machen würden. Aber wir machen diese lieber in einem Schießverein oder ähnlichem.
Auch wenn unsere Tour nicht die Beste war, kann ich dir nur empfehlen eine geführte Tour durch die Cu Chi Tunnel zu wagen. Denn Reisen erweitert den Horziont und das kann es nur, wenn du dich drauf einlässt. Und so traurig das auch sein mag, aber das ist ein Teil der Geschichte von Vietnam.
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