Aktivitäten im Abel Tasman National Park

Aktivitäten im Abel Tasman National Park

Auch wenn der Abel Tasman National Park der kleinste National Park Neuseelands ist, wird dir hier unglaublich viel geboten. Von Wandern über Kajakfahren ist alles mit dabei.

Und auch die Tierwelt kannst du bei deinen Aktivitäten im Abel Tasman National Park hautnah kennenlernen.


Entdeckung des Abel Tasman National Park
Der Abel Tasman National Park ist wohl einer der bekanntesten National Parks in Neuseeland. Er ist nach seinem holländischen Entdecker Abel Janszoon Tasman benannt. Am 18.12.1642 war er der erste Europäer, der in Neuseeland angelegt hat. Allerdings sind Abel Janszoon Tasman und seine Crew nie an Land gegangen. Denn damals haben die Männer Bekanntschaft mit den gewalttätigen, dort ansässigen, Stämmen gemacht.

300 Jahre später – 1942 – wurde der Park eröffnet.


Aktivitäten im Abel Tasman National Park
Neuseeland selber ist ja für seine vielen Aktivitäten bekannt. Und einige dieser Aktivitäten kannst du wohl im schönsten und beliebtesten National Park erleben. Ob eine mehrtägige Wanderung, eine Kajaktour oder einfach nur mit dem Wassertaxi von Bucht zu Bucht zu fahren, es ist für jeden etwas dabei.

Wenn du möchtest, kannst du auch die Aktivitäten miteinander verbinden.


Wandern
Der Abel Tasman Coast Track ist einer von neun Great Walks in Neuseeland und auch eine der beliebtesten Wanderstrecken. Und somit wohl auf eine der Aktivitäten im Abel Tasman National Park, die man gemacht haben muss.

Die Strecke beläuft sich auf 60 Kilometer und kann leicht in 3 Tagen geschafft werde. Allerdings wird empfohlen, den Wanderweg in 5 Tagen zu laufen, weil es einfach so viel zu entdecken gibt.

Wenn du dich dazu entscheidest, den ganzen Track ohne Guide zu laufen, dann gibt es Ecken, bei denen du auf die Gezeiten des Meeres achten musst. Am 4. Tag wirst du nämlich an eine Stelle kommen, die du nur bei Ebbe überqueren kannst.

Bevor du deine Wanderung startest, solltest du allerdings deine Unterkünfte bereits gebucht haben.

Die Route für die Wanderung sieht folgendermaßen aus:
Auf der Seite vom Abel Tasman National Park findest du alle weiteren Informationen und kannst dir Broschüren runterladen. Hier erfährst du auch, wo du in der Regel übernachtest und wie weit es für die jeweiligen Tage ist.

Kajaken
Wer uns schon eine Weile folgt weiß, dass wir seit unserer Reise nach Palau das Kajak für uns als Fortbewegungsmittel entdeckt haben.

Von daher war es klar, dass wir im Abel Tasman Park auf jeden Fall darauf zurück greifen werden. Hier kannst du dir aussuchen, ob du nur ein Tag oder vielleicht gleich 4 oder 5 Tage mit dem Kajak unterwegs sein möchtest. Die Anbieter sind hier sehr flexibel und helfen dir bei der Planung auch gerne weiter.

Wir persönlich können die Kajaktour nur empfehlen. Warum da so ist, kannst du in unserem Beitrag über die Kajaktour im Abel Tasman National Park nachlesen.


Wassertaxi
Das Wassertaxi im Abel Tasman National Park ist eine gute Alternative für ältere Leute oder für Leute, die wenig Zeit haben.

Denn das Wassertaxi fährt dich an fast jede Bucht. Ein paar Buchten kannst du allerdings nur mit dem Kajak erreichen, so zum Beispiel die Mosquito Bay.

Das Wassertaxi im National Park kostet dich ab 37 NZD pro Person. Allerdings ist dieser Preis nur auf one-way bezogen. Du kannst auch mehrere Aktivitäten im Abel Tasman National Park miteinander verbinden. Du könntest zum Beispiel von Marahau loswandern und dich noch am selben Tag in der Anchorage Bay zum Beispiel abholen lassen. Das selbe geht natürlich auch mit dem Kajak.

Das Abel Tasman Aqua Taxi ist wohl der bekannteste Anbieter für deine Reise mit dem Wassertaxi. Auf deren Internetseite findest du noch viele weitere Angebote. Vielleicht ist ja etwas für dich mit dabei.


Unterkünfte
Unterkünfte gibt es im National Park zum Glück ziemlich viele. Ob nun ein einfacher Campingplatz oder eine der Hütten, es ist alles dabei. Sowohl die Hütten, als auch die Campingplätze müssen das ganze Jahr über vorher gebucht werden.

In der Hochsaison (01.10. – 30.04.) kosten die Campingplätze 30 NZD pro Person und pro Nacht und die Hütten 75 NZD. In der Nebensaison (01.05. – 30.09.) ist es etwas günstiger. Hier zahlst du 15 NZD für die Campingplätze und 32 NZD für ein Platz in einer der Hütten.

Falls du noch weitere Fragen rund um die Aktivitäten im Abel Tasman National Park hast, dann kannst du dich gerne bei uns melden. Wir versuchen dir so gut wie möglich zu helfen.

Ansonsten wünschen wir dir viel Spaß in Neuseelands kleinstem National Park.

Wir sind Tausend fremde Orte

Wir leben und lieben das Reisen. Und weißt du auch warum? Weil wir mit jeder Reise neue Kulturen, neue Länder und neue Menschen kennen lernen dürfen.

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Kajaktour durch den Abel Tasman National Park

Kajaktour durch den Abel Tasman National Park

Mit seinen 225,3 km² ist der Abel Tasman National Park der kleinste in Neuseeland. Aber dennoch kannst du hier so einiges erleben.

So haben wir uns zum Beispiel für eine 4-tägige Kajaktour durch den Abel Tasman National Park entschieden.

WerbungDieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung für den Kajaktourenanbieter. Wir waren wirklich zufrieden vom Personal, den Einweisungen und den Tipps welche wir bekamen bezüglich der Seals. Daher erwähnen und verlinken wir den Touranbieter auch hier im Beitrag.

Bereits im Jahr 2016 haben wir das Kajak für uns entdecken können. Damals waren wir ganze sieben Tage mit unseren Kajaks in Palau unterwegs.

Da es uns so gut gefallen hat, war es keine Frage, dass wir uns in Neuseeland nicht auch in ein Kajak setzen würden. Und das taten wir im wunderschönen Abel Tasman National Park.

Nachdem wir auf unserem Weg entlang der Westküste Neuseelands die Pancake Rocks erkundet hatten, ging es für uns weiter in Richtung Abel Tasman National Park.

Da die Wettervorhersage für unseren 4 Tage Aufenthalt ziemlich gut aussah, entschieden wir uns relativ spontan dazu, diese 4 Tage mit dem Kajak durch den Abel Tasman National Park zu paddeln. Falls du ebenfalls einmal Lust auf eine solche Tour hast, dann findest du hier die wichtigsten Informationen im Überblick.


Der National Park

Der Abel Tasman National Park befindet sich an der Nordküste der Neuseelandischen Südinsel. Von Motueka und Nelson kann man diesen über den SH60 erreichen. Zahlreiche kleine Buchten mit türkisblauem Wasser und Klippen aus Granit und Marmor zieren den National Park und laden zum verweilen ein. Kein Wunder, dass man diese Region gerne mit dem Kajak erkundschaftet.

Einige Buchten, wie zum Beispiel die Mosquito Bay, kann auch nur von Kajaks oder kleinen Booten angesteuert werden. Hier kommen keine Touristenmassen mit Wassertaxen her.

Auch die Wanderer werden mit dem Namen „Mosquito Bay“ nichts anfangen können. Denn diese Bucht kann nicht zu Fuß erreicht werden.


Übernachten im Abel Tasman National Park

Übernachtungsmöglichkeiten gibt es während deiner Kajaktour durch den Abel Tasman National Park reichlich. Dabei kannst du dir aussuchen, ob du auf einem DOC Campingplatz – unter dem Sternenhimmel – übernachten möchtest, oder lieber etwas mehr Luxus in Anspruch nimmst und dich in einer der Hütten einmietest.

Und keine Sorge… auf jedem Campingplatz findest du eine Toilette. Auch wenn es manchmal nur ein Plumpsklo ist.

Dabei varieren die Preise natürlich. Wichtig dabei ist auch zu beachten, zu welcher Jahreszeit du diese Tour machst.

Hochsaison: 01.10. – 30.04.
Während die DOC Campingplätze im neuseeländischen Sommer alle 30 NZD pro Person und pro Nacht kosten, sind die Hütten mit 75 NZD pro Person und Nacht schon deutlich teurer.

Nebensaison: 01.05. – 30.09.
Im neuseeländischen Winter ist es – natürlich wie fast überall – nur halb so teuer. Für einen der Campingplätze zahlst du in dem Zeitraum nur noch 15 NZD pro Kopf und Nacht. Und auch die Hütten sind mit 32 NZD deutlich günstiger.

Sowohl die Campingplätze als auch die Hütten müssen in jedem Fall vorher gebucht werden!


Die Ausrüstung

Ganz klar: für deine Kajaktour durch den Abel Tasman National Park brauchst du wohl ein Kajak. Im gesamten National Park gibt es insgesamt 5 Anbieter. Wir haben uns damals für „Abel Tasman Kajaks“ entschieden. Denn bei diesem Anbieter mussten wir uns um nichts weiter kümmern. Sie haben die Unterkünfte für uns gleich mitgebucht. Zudem haben wir kaum einen Anbieter gefunden, der eine 4-tägige und ungeführte Kajaktour anbietet.

Wir wurden von Abel Tasman Kajaks mit allem ausgestattet, was wir für unseren Trip brauchten, angefangen beim Kajak. Wir wurden mit wasserdichten Taschen bestückt und eine Signalfackel für den Notfall gab es auch noch dazu.

Falls du dich für eine solche Tour entscheiden solltest, dann ist es wichtig, leichte und bequeme Sachen zu tragen. Schuhe brauchst du während des eigentlichen paddelns nicht. In den sogenannten Dry-Bags wird alles verstaut, was du für deine Übernachtung brauchst. Gaskocher*, Kochgeschirr*, Klamotten, Schuhe, Essen und natürlich ganz wichtig: Trinken.

Ein Zelt*, eine Isomatte* und einen Schlafsack solltest du natürlich auch mit dabei haben. Außer du buchst dich in eine der Hütten ein.


Preise deiner Kajaktour durch den Abel Tasman National Park

Als wir damals die Preise der Anbieter verglichen haben, haben wir schnell gemerkt, dass sie sich eigentlich kaum unterscheiden. Und da wir so lange wir möglich mit dem Kajak unterwegs sein wollten, haben wir uns für die 4-tägige Kajaktour durch den Abel Tasman National Park mit dem Anbieter „Abel Tasman Kajaks“ entschieden. Und wir sind wirklich sehr zufrieden. Denn hier wird alles angeboten, was das Herz begehrt.

Ein Tagestrip mit dem Kajak kostet dich hier 90 NZD pro Person.

Solltest du Lust auf eine ausführliche Tour haben, dann bieten sie zum Beispiel auch eine 3-tägige Tour für 220 NZD pro Person an.

Wir hatten damals 4 Tage Zeit und die wollten wir so gut wie es irgendwie ging nutzen. Deswegen haben wir uns für das 4-tägige Kajak-Freiheitspaket entschieden. Mit 280 NZD pro Person inklusive der Übernachtungen kann man da wirklich nichts sagen.

Unter diesem Link findest du alle Angebote von Abel Tasman Kajak. Und wenn du dich alleine in einem Kajak unwohl fühlst, kannst du hier auch wunderbar geführte Touren buchen – auch mehrtägige.


Highlight der Kajaktour durch den Abel Tasman National Park

Unsere persönliche Empfehlung für dich: Mach diese Tour auf jeden Fall in den Monaten zwischen Februar und Mai. Denn in genau dieser Zeit lernen die im Dezember/Januar geboren neuseeländischen Seebären das schwimmen. Dem zufolge sind die kleinen Racker verdammt neugierig und folgen deinem Kajak. Es ist ein Traum zuzusehen, wie sie mit deinem Paddel spielen und ihre neugierigen Glubschaugen aus dem Wasser strecken.

Sicherlich kannst du auch schon im Dezember oder Januar Glück haben, dass du welchen begegnest. Allerdings ist die Wahrscheinlich ein paar Monate später deutlich größer.

Aber Achtung: Es sind Wildtiere!!! Halte auf jeden Fall einen Abstand von mindestens 20 Metern ein. Wenn die Tiere auf dein Kajak zu schwimmen, dann genieße es einfach. Paddel ihnen bitte nicht hinterher, nur um ein perfektes Foto zu erhaschen.

Zu unseren Eindrücken in Fotoformat findest du hier bewegtes Material. 

https://www.youtube.com/watch?v=97CEPx-BTV8&t=7s
Wir hoffen, wir konnten dich mit unserem Beitrag für eine kleine Kajaktour durch den Abel Tasman National Park begeistern. Vielleicht ist dir dieser Beitrag auch einfach eine Hilfe bei deiner Planung. Wenn du noch Fragen hast, dann schreib diese doch einfach in die Kommentare.

Viel Spaß bei deinem Abenteuer durch den Abel Tasman National Park.

Hinweis: Dieser Beitrag enthält unsere persönlichen Produktempfehlungen mit sogenannten Affiliate-Links. Die Produkte werden dadurch nicht teurer für euch. Kauft ihr etwas über einen dieser Links bei Amazon, dann bekommen wir aber eine kleine Provision. Dadurch könnt ihr unsere Arbeit ein wenig unterstützen. 

Wer steckt hinter Tausend fremde Orte?

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Vorteile einer Fahrradreise

Vorteile einer Fahrradreise

Zugegeben, es war wirklich nicht alles schlecht in der Zeit, in der wir mit dem Fahrrad unterwegs waren. Um ehrlich zu sein, haben wir viele unvergessliche Momente erleben dürfen.

Und deswegen kannst du jetzt hier den Artikel über die Vorteile einer Fahrradreise lesen.

Auch wenn es mir gerade sehr schwer fällt, Vorteile einer Fahrradreise zusammenzutragen, weiß ich wohl tief im Inneren, dass die Fahrrad-Zeit auch eine schöne Zeit war.

Ja, sie war anstrengend und wird in Australien mit Sicherheit wieder anstrengend werden. Und mal abgesehen von den Nachteilen, die eine solche Art des Reisens mit sich bringt, gibt es doch auch ein paar Vorteile.

Und hier findest du unsere persönliche Liste der Vorteile einer Fahrradreise.

1. Du bist nicht nur einer von Vielen
Wenn du mit dem Auto ein Land bereist, dann hebst du dich meistens nicht wirklich von der Masse ab. Besonders hier in Neuseeland bist du dann einfach nur einer von Vielen anderen Backpackern. Und diese haben manchmal einen wirklich schlimmen Ruf. Sie seien laut, dreckig und respektlos.

Wenn du mit Fahrrad unterwegs bist, bist du anders. Du wirst mit anderen Augen gesehen und bewundert. Denn in Neuseeland zum Beispiel würden wohl die wenigsten auf die Idee kommen, ihr Land mit dem Fahrrad zu erkunden (Hmm… warum wohl?).

Und die Art und Weise, ein fremdes Land mit dem Fahrrad zu entdecken, bringt uns zu Vorteil Nummer 2.

2. Du kommst eher in Kontakt mit Einheimischen
Sollte deine Intention des Reisen sein, Land und Leute kennen zu lernen, dann ist das Fahrrad definitiv eine gute Möglichkeit. Denn dadurch bist du, wie oben schon erwähnt, nicht einer von Vielen. Du bist etwas Besonderes.

Einheimische kommen auf dich zu und sind neugierig. Wir wurden sogar an unserem allerersten Tag direkt von einer Familie eingeladen, bei ihnen zu übernachten. Aus heiterem Himmel. Und ein leckeres Frühstück gab es am nächsten morgen noch on top.

Es gibt viele Situationen, in denen du in ein Gespräch mit Kiwis kommst. Du brauchst zum Beispiel nur vor dem Supermakt stehen, während der andere einkaufen ist. Besonders ältere Leute sind wahnsinnig neugierig und fragen dich Löcher in den Bauch. Und hin und wieder gibt es dann auch mal ein Bier aus der Einkaufstüte geschenkt.

3. Du kannst anhalten, wo immer du auch willst
Ein Fahrrad nimmt eben nicht viel Platz weg. Und so kannst du an fast jeder Strasse einfach einen kleinen Stop einlegen, wenn du zum Beispiel etwas tolles gesehen hast.

So haben wir zum Beispiel des öfteren Stop entlang des SH1 gemacht. Denn als wir die Robben auf den Felsen haben liegen sehen, haben wir mitten in einer Baustelle einfach links anhalten können. Welche Autofahrer können das schon von ihrer Reise behaupten?

4. Du kannst Strassen fahren, die wenige Touristen fahren
Natürlich sind wir einen Teil des berühmten SH1 auf der Südinsel Neuseelands mit dem Fahrrad gefahren. Und das war wirklich toll. Wenn dir der Verkehr dann aber doch mal zu viel werden sollte, dann weichst du einfach auf die Nebenstrassen aus.

Wir haben das eigentlich regelmäßig gemacht und so einige der besten Schlafplätze gefunden. Und auch Delfine haben wir entlang des Meeres auf einer solchen Strasse im Meer toben sehen. Nur wir und sonst niemand. So, wie man es sich wahrscheinlich auch meistens wünscht.

5. Du kannst essen was und wann du willst
In unserem Artikel über die Nachteile einer Fahrradreise haben wir einen Punkt der ungesunden und unausgewogenen Ernährung aufgezählt. Je nach dem in welchem Land du unterwegs bist stimmt das auch. Aber jetzt kommen wir zu dem Vorteil: es ist eigentlich (fast) scheißegal was du isst. Denn dadurch, dass du eh jeden Tag mit dem Fahrrad unterwegs bist, verbrauchst du unmengen an Energie. Die braucht dein Körper aber auch, um am nächsten Tag weiter zu machen. Und genau deswegen ist es egal, wenn du am späten Abend 500 Gramm Nudeln verdrückst.
6. Sportlich, sportlich

Dieser Vorteil liegt wohl auf der Hand. Du bist jeden Tag draußen an der frischen Luft und bewegst dich sogar dabei noch. Jeden Tag. Den ganzen Tag. Was gibt es besseres für deinen Körper?

 

Auch wenn ich viel auf unserer Reise geflucht habe und mein Fahrrad des öfteren in den Busch oder die Klippe runter schmeißen wollte, bin ich froh, dass ich es bis zu einem gewissen Punkt durchgezogen habe. Und das habe ich nicht zuletzt Ricardo zu verdanken, der mich immer wieder gepusht hat.

Was sind deine persönlichen Vorteile einer Fahrradreise? Auch hier haben wir sicherlich wieder den einen oder anderen positiven Aspekt vergessen. Schreib es uns doch gerne in die Kommentare oder eine private Nachricht an info@tausendfremdeorte.de.

Wir freuen uns auf deine Geschichte.

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Nachteile einer Fahrradreise

Nachteile einer Fahrradreise

Wenn wir Leuten erzählen, dass wir mit dem Fahrrad durch Neuseeland fahren, dann werden wir immer mit staunenden Augen angeschaut. Die meisten finden das eine total tolle Idee und würden das auch gerne einmal machen. Allerdings hat das Ganze nicht nur Vorteile.

Hier erfährst du die Nachteile einer Fahrradreise.

Das eine Fahrradreise kein Zuckerschlecken sein würde, war uns eigentlich schon von Anfang an klar. Das allerdings Kleinigkeiten dazu führen würden, dass mir diese Reise meistens keinen Spaß macht, hatte ich wirklich nicht erwartet.

Seit dem diese Idee in die Tat umgesetzt wurde, war ich wahnsinnig skeptisch und zurückhaltend. Aber ich war auch motiviert und wollte den Plan mit in die Tat umsetzten. Denn ich dachte, es wäre eine tolle und einzigartige Idee, ein Land kennen zu lernen. Und ja… es war eine einzigartige Idee Neuseeland kennen zu lernen. Aber am meisten habe ich wohl mich selber kennen gelernt.

 

Mittlerweile habe ich das Fahrrad fahren größtenteils aufgegeben, zumindest in Neuseeland, und wir bereisen die Westküste jetzt mit dem Auto. Denn nach 101 Tagen hatte ich die Schnauze faul. Und das hatte verschiedene Gründe.

Hier ist eine Liste unserer persönlichen Nachteile einer Fahrradreise:

1. Das Gefühl, nicht voran zu kommen
Es wird immer gesagt, dass man ein Land intensiver mit dem Fahrrad kennen lernt, weil man einfach langsamer unterwegs ist und nicht an allem und jedem vorbei rauscht. Auch ich habe das am Anfang wirklich geglaubt. Deswegen haben wir uns unter anderem für das Fahrrad als Fortbewegungsmittel entschieden.

Aber mal ganz ehrlich… mir persönlich ist es einfach zu langsam. Es liegt vielleicht auch ein bisschen an mir. Wenn ich mehr geübt wäre, könnte ich vielleicht 100 Kilometer jeden Tag schaffen. Aber bei uns war es dann doch eher so, dass wir im Schnitt eher „nur“ 50 Kilometer am Tag gefahren sind.

Ich hatte einfach das Gefühl auf der Stelle zu treten.

Die Landschaft veränderte sich nur wenig und auf der Karte sah das, was man an einem Tag geschafft hat, auch eher lächerlich aus. Aber wie gesagt, Ricardo hatte zum Beispiel nicht das Gefühl. Vielleicht lag es dann tatsächlich einfach an mir.

2. Fahrrad fahren bei jedem Wetter
Auch wenn wir uns an regnerischen Tagen eher ein Plätzchen zum „ausharren“ gesucht haben, ist man doch bei jedem Wetter draußen. Natürlich gibt es Möglichkeiten wie Warmshowers und Couchsurfing, wo man die Tage gut rumkriegen kann. Auch eine kleine Auszeit in der Bücherei kommt an Tagen mit Schmuddelwetter-Garantie bei uns immer in die engere Auswahl.

Aber dann gab es wieder Tage, an denen wir uns im Zelt eingesperrt haben und hofften, dass alles trocken bleiben würde. Und wenn wir dann doch mal von einem Schauer erwischt wurden, dann hatten wir echt Schwierigkeiten, unsere Sachen für den nächsten Tag wieder irgendwie trocken zu bekommen.

Und wer schon einmal in klamme, kalte Sachen schlüpfen musste, weiß was ich meine.

3. Es ist unmöglich alles zu sehen
Ok, es ist sowie so eher unmöglich alles zu sehen. Aber wenn du mit dem Fahrrad unterwegs bist, ist es irgendwie noch schwieriger. Denn an vielen Spots, wie Wasserfälle oder irgendwelche schönen Wanderwege, kannst du dein Fahrrad einfach nicht mitnehmen. Und was macht man dann mit dem Fahrrad und dem ganzen Gepäck? Einfach anschließen und hoffen, dass die nächsten drei Stunden keiner an dein Fahrrad geht? Deswegen fielen viele Sehenswürdigkeiten für uns leider einfach aus.

Einige Sehenswürdigkeiten liegen am Ende einer Straße (meistens einer Schotterstrasse) und man müsste den ganzen Weg dann wieder zurück fahren. Mit dem Auto kein Problem, aber mit dem Fahrrad macht ein Umweg von 30 Kilometern schon viel aus.

4. Immer wieder hatte ich Angst um mein Leben
Na gut, das ist vielleicht ein bisschen übertrieben, aber die Autofahrer in Neuseeland zum Beispiel machen das Fahrrad fahren leider nicht gerade sicher. Immer wieder hatten wir das Problem, dass Touristen ihr geliehenes Auto bzw. den geliehenen Camper nicht einschätzen können und somit mit Vollgas und wenig Abstand an uns vorbei gerauscht sind.

Aber es sind nicht nur die Touris. Die Truckfahrer sind hier in Neuseeland eigentlich am schlimmsten – sie sind erbarmungslos. Diese sind nämlich nochmal breiter, länger und an Geschwindigkeitsbegrenzungen halten die sich auch nicht. Es wird nicht einmal für uns Fahrradfahrer gebremst, wenn Gegenverkehr kommt. So wurde ich an einem Tag gleich zweimal unsanft von meinem Fahrrad geholt. Es ist zum Glück nichts passiert, aber ich musste jedes Mal in den rettenden Strassengraben hüpfen. Und das macht wirklich keinen Spaß.

5. Stinkig und klebrig in den Schlafsack hüpfen
Duschen??? Das wird auf so einer Reise wohl überbewertet. Denn Campingplätze sind nicht gerade günstig, zumindest in Neuseeland. Mich hat es wahnsinnig gestört, wenn ich nach einem Tag voller Fahrradfahrerei abends nicht duschen konnte und somit verschwitzt, klebrig und stinkig in meinen eigentlich sauberen Schlafsack schlüpfen musste. Und damit hört das ja nicht auf.

Am nächsten Tag werden dann die stinkigen Radelklamotten wieder angezogen. Denn es macht keinen Sinn, saubere Kleidung anzuziehen, die nach 5 Kilometern eh wieder völlig verschwitzt ist. Trotzdem fühle ich mich wahnsinnig unwohl, wenn meine Klamotten kilometerweit zu riechen sind.

6. Ungesunde und unausgewogene Ernährung
Dieser Punkt gilt wohl eher für Länder, die generell etwas teurer sind, wie Neuseeland oder Australien. Aber wenn du in solchen Ländern mit dem Fahrrad unterwegs bist und dann noch mit kleinem Budget, dann wird halt meistens Nudeln mit Pesto gegessen oder ab und zu dann auch mal Reis. Ach ja… und die Instant-Nudeln dürfen natürlich auch nicht auf deiner Einkaufsliste fehlen. Nur selten gibt es bei uns richtig frisch gekochte Menüs. Denn kühlen kannst du die Lebensmittel unterwegs nicht wirklich. Mal ganz abgesehen von dem Platz, den deine Taschen bieten.

Wie gesagt, das kann in Ländern wie Thailand schon wieder ganz anders aussehen. Denn dort gibt es günstiges Essen an fast jeder Ecke. Und das ist auch noch frisch und gesund.

7. Den Letzten beißen die Hunde
Das betrifft wohl eher diejeniegen, die in einer Gruppe oder als Paar reisen. Denn einer ist immer der Schnellere oder einer ist halt immer der Langsame. In unserem Fall ist Ricardo der Schnellere und zwar ist er fast doppelt so schnell wie ich. Am Anfang kann das ziemlich deprimierend sein, wenn du als Letzter immer nur versuchst, den Vorderen einzuholen. Für mich war es deprimierend und hat wirklich keinen Spaß gemacht. Mittlerweile stört es mich nicht mehr so sehr. Denn ich weiß, dass Ricardo (meistens) auf dem Berg auf mich wartet oder mir sogar schon entgegen läuft und mir hilft, das Fahrrad den Berg hochzuschieben, wenn es mal wieder zu steil ist.

Aber diese ewige Aufholjagd kann einen ziemlich auf die Probe stellen.

Aber natürlich war nicht alles schlecht während unserer Zeit auf dem Fahrrad. Und deswegen gibt es zu dem Artikel „Nachteile einer Fahrradreise“ auch einen Bericht mit den positiven Erlebnissen. Und in anderen Ländern, wie Deutschland oder auch in Europa allgemein, kann es durch die Fahrradwege auch schon wieder ganz anders aussehen. Wir geben das Fahrrad fahren jetzt zumindest noch nicht auf und freuen uns auf das nächste Land, das wir dann mit dem Fahrrad bereisen.

Falls du aber auch schon einmal eine Fahrradreise gemacht hast, dann lass uns gerne in den Kommentaren wissen, was für dich erwähnenswerte Nachteile waren.

Mit Sicherheit haben wir ein paar vergessen.

Wer steckt hinter Tausend fremde Orte?

Wir leben und lieben das Reisen. Und weißt du auch warum? Weil wir mit jeder Reise neue Kulturen, neue Länder und neue Menschen kennen lernen dürfen.

Hast du nicht Lust, deinem Alltag ein Stück weit zu entfliehen? Dann erlebe mit uns die geilsten Abenteuer und entdecke die schönsten Orte.

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Falls du aber auch schon einmal eine Fahrradreise gemacht hast, dann lass uns gerne in den Kommentaren wissen, was für dich erwähnenswerte Nachteile waren. Mit Sicherheit haben wir ein paar vergessen.