Nachdem wir unser Visum für Vietnam voll ausgereizt haben, ging es für uns weiter nach Kambodscha. Genauer gesagt nach Kep in Kambodscha. Und wir waren von diesem Ort wirklich positiv überrascht.

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Ganze 27 Tage waren wir in Vietnam mit unseren Fahrrädern unterwegs. Ok, mal etwas schneller und ab und zu auch mal etwas langsamer. Aber immerhin haben wir es bei unglaublich schwülen Temperaturen von Ho-Chi-Minh City (Saigon) über Can Tho und dem Mekong Delta, über die Insel Phu Quoc – von der wir leider etwas enttäuscht waren – bis über die Grenze nach Kambodscha geschafft. Unsere erste Anlaufstation in dem neuen Land war ein kleiner Ort namens „Kep“.

Wir haben wirklich nicht viel erwartet auf unserem Weg. Doch uns ist sofort aufgefallen, dass die Leute hier in Kambodscha nochmal eine Idee freundlicher und aufgeschlossener sind als in Vietnam. Und da waren wir bereits echt überrascht.
Jedes Mal wurden wir von Männern und Kindern mit einem dicken „Hellooooo“ begrüßt. Die Frauen hingegen waren etwas zurück haltend in Vietnam. Doch hier in Kambodscha sind es sogar die Frauen, die uns super nett mit einem dicken Lächeln im Gesicht begrüßten, wenn wir mit unseren Fahrrädern vorbei radelten.

Und so ging es für uns wieder einmal vorbei an sattgrünen Reisfeldern, pink-wachsenden Drachenfrüchten und etlichen Bananenbäumen durchs Land. Zum Glück waren es nur wenige Kilometer bis zu unserem Zielort Kep in Kambodscha.

Kep war ein gut besuchter Badeort bis in die 60er Jahre. Viele Reiche und Mächtige Leute kamen hier her, um ihren Urlaub zu genießen. Während des Bürgerkrieges wurde dieser Ort leider zerstört.
Doch zum Glück kommen immer mehr Leute an diesen Ort zurück. Auch bei Einheimischen ist Kep ein beliebtes Urlaubsziel. Kep ist ein ruhiger Ort und hat mit seinem Strand, seinem Nationalpark und mit seinem Essen – hauptsächlich Meeresfrüchte, vor allem Krabben – einen abwechslungsreichen Aufenthalt zu bieten.

Strände von Kep in Kambodscha

Wie wir oben schon geschrieben haben, wurde vieles im Ort damals im Bürgerkrieg zerstört oder verwüstet. Nach und nach wurde Kep wieder aufgebaut und heute kommen auch immer mehr Touristen in diese Stadt. Und genau aus diesem Grund wurde der Strand von Kep etwas aufgehübscht. Denn vorher war er wohl eher erbärmlich. Doch etwas weißer Sand und eine kleine Verbreiterung kann schon einiges bewirken.

Entlang der Uferpromenade findest du immer wieder kleine Strassenstände mit Essen oder Trinken für kleines Geld.

Eine Sehenswürdigkeit am Strand von Kep ist wohl die White Lady. Sie steht für alle Frauen, die auf die Rückkehr ihrer Männer vom Fischen warten. Warum sie allerdings nackt ist, weiß man nicht so genau. Angeblich wurde sie so als Antwort auf leicht bekleidete französische Urlauber gestaltet.

Rabbit Island

Von Kep aus kommst du mit dem Boot innerhalb von 20 Minuten auf die Rabbit Island. Wirklich viel kannst du auf der kleinen Insel allerdings nicht machen. Es gibt hier ein paar Bungalows und natürlich kannst du schwimmen, schnorcheln und nichts tun.
Es gibt einen kleinen Track, der dich einmal um die Insel bringt. Er führt über Felsen und durch dicht bewachsenen Dschungel. Festes Schuhwerk und schützenden Kleidung wären also von Vorteil. Der kleine Wanderweg ist 6 Kilometer lang und in etwa 2 bis 3 Stunden zu bewältigen.

Solltest du dabei auf der Suche nach Hasen sein, müssen wir dich leider enttäuschen.

Hier gibt es keine!
Der Name der Insel kommt einfach nur von der besonderen Form der Hügel, die von einigen als Hase gesehen werden.

Pfefferfarmen um Kep in Kambodscha

Die Regionen Kep und Kampot sind sehr bekannt für ihr „Gold von Kambodscha“, o wird der Pfeffer hier genannt. Egal ob roter, weißer, grüner oder schwarzer Pfeffer, alle Pfefferarten werden hier zum größten Teil noch per Hand hergestellt.

Wir haben die Sothy´s Pepper Farm nördlich von Kep besucht und waren mehr als zufrieden. Wir bekamen eine kleine Führung über die Farm. Außerdem bekamen wir einen kleinen Einblick in die verschiedenen Herstellungsschritte auf dem Weg zum verkaufsfertigen Pfeffer.

Und was hat uns das Ganze gekostet?
Außer die Zeit auf dem Fahrrad, um dort hin zu kommen, hat uns diese Erfahrung rein gar nichts gekostet. Die machen das dort alles gratis. Aber natürlich haben wir trotzdem etwas Geld dort gelassen. Denn diese Pfefferfarm hat nämlich ihr eigenes Restaurant, wo wir uns ein wirklich leckeres Mittagessen mit dem selbst angebauten Pfeffer.

Wenn du möchtest, kannst du natürlich auch ein Souvenir aus dem Shop mitnehmen. Zum Beispiel Pfeffer für deine Küche zu Hause?

Mobilität in Kep

Wie überall in Südost-Asien kannst du dir auch hier einen Roller mieten. In der Regel liegen die Kosten bei etwa $7 USD pro Tag. Da wir unsere Transportmittel eh schon dabei hatten, sind wir günstig mit unseren Fahrrädern von A nach B gekommen. Und das können wir dir nur wärmstens ans Herz legen. Die Strecken in Kep sind nicht so weit und die Strassen – zumindest die Hauptstrassen – sind gut ausgebaut.

Es fahren natürlich auch Tuk Tuks und Motortaxis durch Kep. Nur nach 20 Uhr werden es immer weniger und wenn du deinen Transport nicht schon vorher organisiert hast, dann kann es sein, dass du laufen musst.

Nationalpark in Kep

Kep hat außer dem wundervollen Strand auch einen kleinen Nationalpark zu bieten. Ein 8 Kilometer langer Weg führt um einen Berg herum und oben hast du dann eine wunderbare Aussicht auf den Sonnenuntergang und die umliegenden Inseln.

Viel mehr gibt es in Kep eigentlich nicht zu entdecken. Du kannst vom Strand aus schnorcheln gehen oder eventuell noch die Schmetterlingsfarm besuchen. Aber wir denken mit einem Aufenthalt von 3 oder 4 Tagen wirst du das meiste gesehen haben. Für Rabbit Island solltest du nochmal extra 2 Tage einplanen.

Warst du schon einmal in Kep? Wie hat es dir gefallen oder haben wir vielleicht noch etwas wichtiges vergessen? Schreib es uns doch am besten in die Kommentare.

Wir freuen uns drauf.

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