Hier mal eine kleine, kurze Zusammenfassung von meinen letzten Reisen nach Bosnien und Herzegowina.

Hauptsächlich ging es hier regelmäßig in die Hauptstadt Sarajevo, eine Stadt in der verschiedene Kulturen zusammenkommen, so gibt es nicht weit voneinander entfernt Moscheen, Kirchen und Synagogen.

Bekannt ist die Hauptstadt Sarajevo durch das Attentat 1914 auf Franz Ferdinand, welches den 1.Weltkrieg zur Folge hatte. Durch die Olympischen Winterspiele 1984 und durch die – gerade einmal vor 20 Jahren – stattgefundene Belagerung der Stadt während des Bosnienkrieges.

Sarajevo liegt in einem Tal umgeben von Bergen und hat eine sehr sehenswerte Altstadt mit vielen kleinen Cafes und Bars. An jeder Ecke bekommst du zudem kulinarisch sehr viel geboten.
Die Altstadt ist orientalisch geprägt und vom Krieg sieht man hier nicht wirklich mehr was.

 

Der Bosnienkrieg ist schon negativ beeindruckend und stimmt einen sehr nachdenklich, umso mehr man sich damit beschäftigt und mit Einheimischen darüber spricht.
Die Belagerung von Sarajevo dauerte ganze 4 Jahre. 4 Jahre, in denen die Stadt täglich von den umliegenden Bergen, auf denen sich die Serben befanden, beschossen wurde.
Rund 10.000 Menschen wurden während der Belagerung getötet. Niemand kam raus aus der Stadt und die einzige Möglichkeit zur Versorgung der Stadt war ab 1993 ein Tunnel, welcher unter dem Flughafen gebaut wurde.
Dieser Tunnel führte in ein nicht belagerten Vorort und durch den Tunnel wurde alles nur erdenkliche in die Stadt gebracht.
Vor 3 Jahren war ich das erste Mal in der Hauptstadt Sarajevo und meiner Meinung nach sieht man immer weniger vom Krieg. Zum einen achtet man nicht mehr so genau auf die ganzen Einschüsse in den Hauswänden und zum anderen wird auch immer mehr restauriert.
Momentan wird sogar an der Restaurierung der Bobbahn gearbeitet, man kann gespannt sein und nur hoffen das diese wieder einmal benutzt werden kann.
Wenn man sich nicht gerade mit der Geschichte Sarajevos beschäftigt, verbringt man den Tag eher gemütlich in einen der zahlreichen Cafés der Stadt und genießt das Treiben. Oder man fährt zum Vrelo Bosna, Quelle des Flusses Bosna. Die Quelle liegt in einem schönen Park, in dem man sich ebenfalls sehr gut die Zeit vertreiben kann.
Außerdem lohnt es sich auf einen umliegenden Berg zu fahren, von dem aus man einen wunderschönen Blick über die Stadt erhält.
Außerdem kann ich einen Ausflug in den süd-westlichen Teil des Landes empfehlen. Genauer gesagt in die Stadt Mostar mit seinem Wahrzeichen der „Alten Brücke“.
Diese wurde ebenfalls während des Bosnienkrieges zerstört und zwischen 1996 und 2004 wieder aufgebaut. Die Brücke und die Altstadt gehören zum UNESCO Welterbe.

Fazit:
Ich kann jedem nur empfehlen Bosnien einmal zu Besuchen. Vor allem die Städte Sarajevo und Mostar wissen zu gefallen und das geschichtliche muss man selbst vor Ort erleben, um es wirklich zu verstehen.
Auch landschaftlich ist südlich von Sarajevo so einiges geboten.

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